Leuchtende Tage
Ich folge den Pfaden zu verlassenen Städten, Ruinen und Denkmälern. Sagenumwobene Tempel und Bauwerke liegen auf meiner Route, auf der sich auch Dharamsala, Sitz des Dalai Lama seit 1960 befindet. In einer Reise über den zweithöchsten Pass der Erde (5328m) erreichen wir Leh, die Hauptstadt Ladakhs - ein Schangri La in heutiger Zeit! Die Schönheit der kargen Landschaft, die wunderbar erhaltenen buddhistischen Klöster und die Warmherzigkeit der Ladaki machen den Zauber dieser Region aus.
Indien - Heimat für über eine Milliarde Menschen
Schwarz- weiß- Kontrast zwischen absoluten Glücksgefühlen und psychischem Stress in stinkenden Großstädten mit Schleppern, Bettlern und Leprakranken. Vorgebirgsruhe und tibetanischer Flair beim Exilsitz des Dalai Lama. Ein Land voller Räucherstäbchen- und Kloakengeruch. Lärm, Gewürze, Tee, Tempelgesänge, Rikshas, hektischer Stress und meditative Spiritualität. Religion als Teil des täglichen Lebens. Überfüllte Verkehrsmittel und katastrophale Straßen. Bunte Saris und halbnackte heilige Männer. Schlangenbeschwörer und stolze Turbane...
Khajaraho In der Zeit von 950 bis 1050 n. Chr. erlebte dieses Städtchen eine erstaunliche Blüte der Architektur. Heute sind hier nur noch 22 von 85 Tempeln gut erhalten. Die Tempelgruppen im Westen der Tempelanlage sind im hinduistischen, die im Osten des Anlage im jainistischen Stil errichtet und gehören zum UNESCO Weltkulturerbe.
Ladakh Das Land der hohen Pässe, markiert die Grenze zwischen den Gipfeln des westlichen Himalaya und dem gigantischen tibetischen Plateau. Es ist durchzogen von schneebedeckten Berggipfeln der Himalaya-, Zanskar-, Ladakh- und Karakorumkette, die einige der größten Gletscher außerhalb der Polarregionen beherbergen. Alle vier Gebirgsketten unterschreiten, außer in wenigen Durchbruchstälern, die 5000 m nicht. Ebenso besitzen sie viele Gipfel die über 7000 m Höhe erreichen. Daraus ergibt sich für Ladakh eine mittlere Höhenlage von 5300 m.
Auf über 3500 Meter Höhe thront das buddhistischen Kloster Namgyal Tsemo. Die Mönche, die Menschen im Tal, die Menschen der nächsten und übernächsten Täler, sie alle verehren den Himalaya als Heimstatt der Götter.
Ladakhis sind Anhänger des Buddhismus. Der Buddhist setzt seine Hoffnung nicht auf die Macht der Götter, die in einem jenseitigen Himmel thronen, sondern er glaubt an die Macht der rechten Absichten und Motive, die Reinheit des Herzens.
Weltweit wurden und werden für ihn und seine Lehre buddhistische Bauwerke errichtet, wie die Shanti Stupa in Leh.
Himalaya Am Südrand Zentralasiens erstreckt sich das höchste Gebirge der Welt, der Himalaja. Hier findet man auch die ausgedehntesten Hochländer der Welt, die eine Fläche von mehr als acht Millionen Quadratkilometern ausmachen und zu Recht als das Dach der Welt gelten.
Asien besteht aus einer Vielzahl von Kulturen, die keinen gemeinsamen Nenner haben, sich zeitweise überlagern und befruchten, aber durch die Jahrhunderte und Jahrtausende ihre Eigenständigkeit bewahrt haben.
Nepal Von Nordindien aus überschreite ich die Grenze nach Nepal, der Schatzkammer im Herzen des Himalaya. Ein großes Land mit großartigem Profil: Hochgebirge, Hochland und Tiefebene teilen sich kontrastreich auf. Ich erkunde ehemalige Palastbezirke, zahllose Tempel und lebhaft bunte Basare. In der Annapurna Sanctuary Area begleitet mich ein Guide ins Herz der Berge, zum Annapurna Base Camp auf 4130m. Ziel der Reise ist Kathmandu, wo das farbige Festival des Indra Jatra gefeiert wird.
Annapurna III (7555 m), Annapurna Sanctuary Trek
Auf dem Maju-Deval Tempel warten Frauen auf König Gyanendra
Königreich am Abgrund
Im Juni 2001 erschießt der Kronpring Dipendra nahezu seine gesamte Familie, bald darauf eskaliert der Aufstand der Bauernarmee. Was sich hinter den Palastmauern zugetragen hat, ist so unfassbar, dass es viele Nepali immer noch nicht glauben können. 3 Tage nach dem Massaker wird der jüngere Bruder des Königs, Gyanendra, zum neuen Regenten ernannt. Eine Notlösung - denn seit 1769 wird die Krone ausschließlich vom Vater an den ältesten Sohn weitergegeben. Und alles wegen einer Liebe, die nicht sein durfte...

Sadhus in Patan:
"Reich wird man erst durch Dinge, die man nicht begehrt."
Wieder zu Hause denke ich noch häufig an meine wunderschöne Zeit in Indien, Ladakh und Nepal, der unvergessenen, berauschend schönen Natur, das harte Leben der Bergvölker, das quirlige Katmandu.
Und so träume ich davon vielleicht einmal zurück zu kehren in das Land zwischen Himmel und Erde, zum gewaltigsten Gebirge der Welt. Zum Dach der Welt!

Straßenverkäufer in Chatarpur, Uttar Pradesh
Taj Mahal - Denkmal der Liebe
Das aus weißem Marmor erbaute Mausoleum ist ein wahrhaft königliches Denkmal der Liebe und eines der schönsten Bauwerke auf unserer Welt.
Shah Jahan, Großmogul von Indien, ließ ihn im 17. Jh. als Mausoleum für seine geliebte Frau errichten, die im Kindbett gestorben war: ein Denkmal der Liebe, wie es kein schöneres gibt.
Varanasi Großer Andrang herrscht in Varanasi, dem früheren Benares. Die Stadt am linken Ufer des Ganges, gilt als die heilige Stadt der Hindu. Schiwa, die oberste Gottheit, wird hier in mehreren hundert Tempeln, vor allem aber auf den Ghats verehrt. Viele Pilger kommen im hohen Alter in die Stadt, um am Ganges zu sterben, andere feiern in Varanasi Hochzeit, doch die meisten wollen sich mit einem langen Bad im Strom von allen Sünden reinwaschen.
Schon im Morgengrauen kommen die Gläubigen zu den Ghats, baden im Strom und sitzen dann stundenlang in tiefer Andacht auf den breiten Treppen.
Hinduismus - viele Götter, eine Wirklichkeit
In Asien ist der Hinduismus von der Zahl der Anhänger die bedeutendeste Religion. Er ist aber auch eine der ältesten noch bestehenden Religionen, deren Wurzeln sich bis 1000 Jahre vor Christi Geburt zurückverfolgen lassen. Die hinduistische Lehre basiert auf drei Grundregeln: den ständigen Zeremonien zur Reinigung und dem Dienen der Gottheiten (pujas), der Leichenverbrennung und dem Kastensystem.
Nach der Überlieferung gibt es nicht weniger als 330 Millionen hinduistische Götter. Sie sind jedoch lediglich bildhafte Darstellungen der vielen Erscheinungsformen eines Gottes. Die Hindus ehren, schmücken und nähren ihre Gottheiten: Shiva, die Verkörperung von Zerstörung und Erneuerung, Ganesha, den Gott der Weisheit, und Vishnu, den Erhalter des Lebens und des Universums.


Unabhängigkeitstag Indiens: Festlichkeiten in Leh
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Feiern am Unabhängigkeitstag in Leh |
Ladakhis sind Anhänger des Buddhismus. Der Buddhist setzt seine Hoffnung nicht auf die Macht der Götter, die in einem jenseitigen Himmel thronen, sondern er glaubt an die Macht der rechten Absichten und Motive, die Reinheit des Herzens.
BUDDHISMUS
„Selig ist, wer ohne Hass lebt,
obwohl Hass und Lieblosigkeit ringsum walten.
Selig ist, wer ohne Verblendung ist,
obwohl die Welt verblendet dahinsiecht.
Selig ist, wer frei atmen kann,
weil er das nimmersatte Raffen aufgegeben hat,
obwohl die Welt voller Gier sich selber frisst.
Selig ist, wer die Armut gewählt hat, denn ihn durchströmt beseligend – göttliche Heiterkeit.
Buddha Shakyamuni
Der Buddha, wurde vor 2500 Jahren in Lumbini/Nepal geboren. Dem Luxus als Prinz entsagend, ging er in die Einsamkeit, um den Grund für seine Unzufriedenheit, für das Leiden von Alter, Krankheit und Tod zu erforschen. Er erlangte, nachdem er es mit Askese nicht geschafft hatte, durch ausdauernde Meditation Erleuchtung unter dem berühmten Bodhibaum.
Der 14. Dalai Lama in Choglomsar, Ladakh
Shanti Stupa in Leh |
Der Buddha, wurde vor 2500 Jahren in Lumbini/Nepal geboren. Dem Luxus als Prinz entsagend, ging er in die Einsamkeit, um den Grund für seine Unzufriedenheit, für das Leiden von Alter, Krankheit und Tod zu erforschen. Er erlangte, nachdem er es mit Askese nicht geschafft hatte, durch ausdauernde Meditation Erleuchtung unter dem berühmten Bodhibaum.
Weltweit wurden und werden für ihn und seine Lehre buddhistische Bauwerke errichtet, wie die Shanti Stupa in Leh.
Himalaya Am Südrand Zentralasiens erstreckt sich das höchste Gebirge der Welt, der Himalaja. Hier findet man auch die ausgedehntesten Hochländer der Welt, die eine Fläche von mehr als acht Millionen Quadratkilometern ausmachen und zu Recht als das Dach der Welt gelten.

Nepal Von Nordindien aus überschreite ich die Grenze nach Nepal, der Schatzkammer im Herzen des Himalaya. Ein großes Land mit großartigem Profil: Hochgebirge, Hochland und Tiefebene teilen sich kontrastreich auf. Ich erkunde ehemalige Palastbezirke, zahllose Tempel und lebhaft bunte Basare. In der Annapurna Sanctuary Area begleitet mich ein Guide ins Herz der Berge, zum Annapurna Base Camp auf 4130m. Ziel der Reise ist Kathmandu, wo das farbige Festival des Indra Jatra gefeiert wird.

Auf dem Maju-Deval Tempel warten Frauen auf König Gyanendra
Und dann kommt er, der Bruder des im Juni 2001 vom eigenen Sohn erschossenen Königs.
Königreich am Abgrund
Im Juni 2001 erschießt der Kronpring Dipendra nahezu seine gesamte Familie, bald darauf eskaliert der Aufstand der Bauernarmee. Was sich hinter den Palastmauern zugetragen hat, ist so unfassbar, dass es viele Nepali immer noch nicht glauben können. 3 Tage nach dem Massaker wird der jüngere Bruder des Königs, Gyanendra, zum neuen Regenten ernannt. Eine Notlösung - denn seit 1769 wird die Krone ausschließlich vom Vater an den ältesten Sohn weitergegeben. Und alles wegen einer Liebe, die nicht sein durfte...

Sadhus in Patan:
"Reich wird man erst durch Dinge, die man nicht begehrt."
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Boudha |
Wieder zu Hause denke ich noch häufig an meine wunderschöne Zeit in Indien, Ladakh und Nepal, der unvergessenen, berauschend schönen Natur, das harte Leben der Bergvölker, das quirlige Katmandu.
Und so träume ich davon vielleicht einmal zurück zu kehren in das Land zwischen Himmel und Erde, zum gewaltigsten Gebirge der Welt. Zum Dach der Welt!
Übrigens, diese Reise kannst du, auch individuell an die eigenen Wünsche angepasst, bei Scout Reisen buchen: http://www.scout-reisen.de